Das Forschungskolloquium des Zentrums für Interdisziplinäre Polenstudien dient der Diskussion neuerer Forschungsansätze und Methoden der interdisziplinären Polenstudien. Polenstudien werden hier als integraler Teil einer regional aufgestellten Ostmitteleuropaforschung verstanden. Ziel ist ein umfassendes Verständnis – historischer wie aktueller – gesellschaftlicher, ökonomischer und kultureller Prozesse in Polen vor einem europäischen wie globalen Hintergrund. Diese Auffassung von Polenstudien setzt eine interdisziplinäre Herangehensweise voraus. Das Frankfurter Zentrum ergänzt die traditionell eher geisteswissenschaftlich geprägte Polenforschung durch wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Ansätze und Methoden.
Seit dem Wintersemester 2012/13 haben Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, Doktoranden und Doktorandinnen sowie Assoziierte aus den Bereichen Medien und Wirtschaft in über 200 Vorträgen ihre Arbeit vorgestellt und diskutiert.
Programm
- Robert Geisler: Entreprenuership transition in Poland – from socialism to the COVID-19 pandemic
- Emre Can Alptekin: Musicking as a tool of cross-cultural adaptation
- Podiumsdiskussion: Transnationaler Tourismus im Ost-Block. Die Grenze der Freundschaft zwischen der Volksrepublik Polen, der DDR und der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik 1972-1989
- Basil Kerski: Gegen die Feindschaft. Bedeutung und Aktualität der Ideen und Initiativen der Verständigung mit den Nachbarn der polnischen Zeitschrift Kultura“