Polen sah sich in seiner Geschichte regelmäßig von zwei vermeintlich übermächtigen Nachbarn umringt, Preußen/Deutschland auf der einen sowie Russland/UdSSR auf der anderen Seite. Bis heute wirkt diese Perzeption in den innenpolitischen Debatten in Polen fort.
Die gemeinsam von der Bundesstiftung Aufarbeitung und der Akademie für Politische Bildung Tutzing veranstaltete Tagung greift den Themenbereich der „Erinnerungspolitik" auf und fragt danach, welche Rolle die jüngste Geschichte und die doppelte Diktaturerfahrung (nicht nur) im heutigen Polen spielen.
Über Kontroversen in der Erinnerung in Deutschland, Polen und Russland sowie über Fragen der Aussöhnung diskutieren Dr. Annemarie Franke (Europäisches Netzwerk Erinnerung und Solidarität, Warschau), Basil Kerski (Europäisches Solidarność-Zentrum, Danzig), Dr. Ekaterina Makhotina (Universität Bonn) und Prof. Dr. Claudia Weber (Europa-Universität Viadrina, Frankfurt/Oder).
Die Veranstaltung findet online über Zoom am 22. April 2021 von 15 bis 17:45 Uhr statt. Einen entsprechenden Link erhalten Sie vorab.
Anmeldung
Wir bitten um Ihre verbindliche Anmeldung ausschließlich über das Online-Formular auf der Website der Akademie für Politische Bildung bis spätestens 16. April 2021: https://www.apb-tutzing.de/programm/anmeldung.php?tid=117926
Weitere Einzelheiten zur Veranstaltung finden Sie hier: https://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/de/veranstaltungen/polen-zwischen-deutschland-und-russland
Contact
Viktoria AratschAkademie für Politische Bildung Tutzing
- Telefon: +49 8158 256-53
- E-Mail: v.aratsch@apb-tutzing.de
- URL: https://www.apb-tutzing.de/programm/anmeldung.php?tid=117926