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Ost- und westpreußische Landesforschung | Konferenz
Ausschreibende Einrichtung
Historische Kommission für ost- und westpreußische Landesforschung
Disziplinen
GeschichtswissenschaftBeschreibung
Die Jahrestagung der Historischen Kommission für ost- und westpreußische Landesforschung findet 11.-13.5.2023 in Berlin in Kooperation mit dem Institut für Kultur und Geschichte der Deutschen in Nordosteuropa am Zentrum Flucht-Vertreibung-Versöhnung statt. Thema ist "100 Jahre Geschichtsforschung über Ost- und Westpreußen".
Ost- und westpreußische Landesforschung
Am 13.5.1923 wurde in Königsberg die Historische Kommissionfür ost- und westpreußische Landesforschung gegründet. Aus diesem Anlass soll eine kritische Bilanz der Geschichtsschreibung über Ost- und Westpreußen gezogen werden. Die internationale Tagung ist mit der Einbeziehung von Archäologie, Kunst- und Literaturgeschichte interdisziplinär ausgerichtet und soll neben einem chronologischen Überblick relevante Einzelthemen und neuere Forschungsansätze vorstellen.
Programm
Donnerstag 11.5.2023
14.00 Uhr Eröffnung: Dr. Bavendamm / Prof. Tauber / Prof. Sarnowsky
14.30 Uhr– Marie-Luise Heckmann, Potsdam,Die erste und zweite Generation – am Beispiel ausgewählter Mitglieder– Arno Mentzel-Reuters, Augsburg,Der Lehrstuhl für mittelalterliche Geschichte an der Albertina.
16.00 Uhr: Kaffeepause
16.30 Uhr– Bartosz Dziewanowski-Stefańczyk, Warszawa,Die Historiographie von Westpreußen als Werkzeug der polnischen Diplomatie im Bezug auf Deutschland in der Zwischenkriegszeit18.00 Uhr, öffentlicher Abendvortrag:– Seweryn Szczepański, Olsztyn,The SS-Ahnenerbe research on the "Germanic heritage" in East Prussia. The example of the excavations in Alt Christburg and Altstadt.
19.30 Uhr: EMPFANG im Café / Restaurant Margarete, Stresemannstraße 90, 10963 Berlin
Freitag 12.5.20239.00 Uhr– Jürgen Sarnowsky, Hamburg,Die Historische Kommission in der NS-Zeit– Jörg Hackmann, Szczecin,Die Stellung der Historischen Kommission im Kontext der Deutschen Ostforschung (bis 1965)
10.30 Uhr: Kaffeepause
11.00 Uhr– Udo Arnold, Bad Münstereifel,Von der Konfrontation zur Kooperation. Ost- und westpreußische Landesgeschichte im letzten halben Jahrhundert– Vasilijus Safronovas, Klaipeda,100 Years of Research on the History of Prussian Lithuania: Changing Approaches, Emerging Challenges.
15.30 Uhr: Führung durch das Dokumentationszentrum / Museum
17.00 Uhr– Edmund Kizik, Gdansk,Oberflächliche Genauigkeit. Probleme bei der Erforschung der Glaubensgeschichte des Königlichen Preußens und Westpreußens zwischen 16. und 20. Jahrhundert– Matthias Asche, Potsdam,Die Universität Königsberg und ihre Studenten – zu Historiographie und Forschungsdesideraten
Samstag 13.5.20239.00 Uhr– Wacław Pagórski, Poznań,Ein geteiltes Land? Frühneuzeitliche Reiseberichte über Preußen in der deutschen und polnischen Historiografie– Monika Wienfort, Potsdam,Eine Preußin und die Bundesrepublik. Marion Gräfin Dönhoff in der Historiographie.
10.30 Uhr: Kaffeepause
11.00 Uhr– Magdalena Kardach, Gdańsk,Familienfriedhöfe in Ostpreußen vor dem Hintergrund aktueller Studien (in Polen)– Annika Souhr-Könighaus, Berlin,Audiovisuelle Medien als Quellen zur Geschichte Ost- und Westpreußens
12.30 Uhr: Schlussdiskussion