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Gute Flüchtlinge, schlechte Flüchtlinge? Wie Deutsche und Polen mit Zuwanderung umgehen | Diskussion
Ausschreibende Einrichtung
Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb)
Disziplinen
Kulturwissenschaft SoziologieThemen
MigrationBeschreibung
Am, 30.06.2022, um 18:00
findet die Diskussionsrunde:
Gute Flüchtlinge, schlechte Flüchtlinge?
Wie Deutsche und Polen mit Zuwanderung umgehen. statt
Aus der Reihe: Polen Verstehen
im Kleist Forum
Platz der Einheit 1, 15230 Frankfurt (Oder) statt.
Über Ihre Teilnahme an der deutsch-polnischen Veranstaltung würden wir uns freuen.
Unsere Gesprächspartner sind:
Dr. Marcin Kędzierski - Programmdirektor des Zentrums für Analysen des konservativen Jagiellonen-Clubs, Migrationsexperte
Gerald Knaus – Migrationsforscher und Leiter der Europäischen Stabilitätsinitiative (ESI)
Katarina Niewiedzial - Beauftragte für Integration und Migration in Berlin
Rebecca Schönenbach - Kolumnistin der Tageszeitung „Die Welt“, Spezialisten für Islamismus und Vorstand von Frauen für Freiheit
Bartosz T. Wieliński - stellvertretender Chefredakteur der Tageszeitung Gazeta Wyborcza
Michael Kurzwelly, Gründer Slubfurt e.V., Flüchtlingshelfer
Moderation: Magdalena Gwozdz-Pallokat und Jan Pallokat, Team Kowalski
Wegen des begrenzten Platzangebots (100 Plätze bitten wir Sie um die Bestätigung Ihrer Teilnahme bis zum 24.06.2022 an folgende E-Mail: julia.karwatzki@rbb-online.de
Anlass der Diskussion:
Polen nimmt über eine Million ukrainische Kriegsflüchtlinge mit offenen Armen auf. An der Grenze zu Belarus schiebt das Land gewaltsam Menschen aus dem Nahen Osten ab und baut gerade eine fünf Meter hohe Mauer aus Stahl. Auch in diesem Jahr haben Hunderte von Menschen versucht, diese Grenze zu überqueren, um nach Deutschland zu kommen. Bewunderung und Ablehnung mischen sich in der deutschen Öffentlichkeit gegenüber der polnischen Migrationspolitik. Nach der Flüchtlingswelle 2015 hatte Polen die europäische Solidarität verweigert und lehnte eine Verteilung nach Quoten kategorisch ab. Das Nachbarland folgte der deutschen Deutung nicht, dass die Menschen, die damals nach Europa kamen, Kriegsflüchtlinge seien. Die Perspektiven der Deutschen und Polen könnten nicht unterschiedlicher sein und ein Konsens nicht in Sicht. Wie können Deutsche und Polen in der Frage der Migrationspolitik zusammenkommen? Welche Grenzen braucht Europa?