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Professur (m/w/div) für deutsche Geschichte und Kultur im östlichen Europa (W3) | Stellenangebot
Disziplinen
Anthropologie Kulturwissenschaft Ethnologie Geschichtswissenschaft Literaturwissenschaft Sonstige Slawistik SoziologieThemen
Grenzregionen Ostmitteleuropa Zeitgeschichte Kulturerbe Digital Humanities Deutsch-polnische Beziehungen Erinnerungsgeschichte MinderheitenforschungBeschreibung
Die Ruhr-Universität Bochum (RUB) ist eine der führenden Forschungsuniversitäten in Deutschland. Als reformorientierte Campusuniversität vereint sie in einzigartiger Weise die gesamte Spannbreite der großen Wissenschaftsbereiche. Das dynamische Miteinander von Fächern und Fächerkulturen bietet den Forschenden wie den Studierenden gleichermaßen besondere Chancen zur interdisziplinären Zusammenarbeit.
Die Martin-Opitz-Bibliothek ist eine öffentlich zugängliche wissenschaftliche Spezialbibliothek für den Bereich der deutschen Kultur und Geschichte im östlichen Europa (alle Regionen, in denen Deutsche lebten oder noch leben). Sie ist die größte einschlägige Fachbibliothek in Deutschland und wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und von der Stadt Herne gefördert (das Land NRW ist Mit-Stifter und nach Verabschiedung einer neuen Finanzierungsvereinbarung auch Mit-Träger).
An der Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Geschichtswissenschaften, ist gemeinsam mit der Stiftung Martin Opitz-Bibliothek in Herne
eine Professur (m/w/div) für deutsche Geschichte und Kultur im östlichen Europa (W3)
als Leitung der Bibliothek und Mitglied des Historischen Instituts der Fakultät für Geschichtswissenschaften zu besetzen.
Die Berufung erfolgt voraussichtlich nach dem Jülicher Modell; die Lehrverpflichtung an der RUB beträgt 2 SWS. Die Berufungsvoraussetzungen nach § 36 ff. Hochschulgesetz NRW müssen erfüllt sein.
Die Professur soll die Geschichte der deutschen und anderer Minderheiten im östlichen Europa in ganzer Breite und unter Berücksichtigung multidisziplinärer Ansätze in Forschung und Lehre vertreten. Sie soll sowohl epochenübergreifend als auch komparatistisch arbeiten. Sie soll zudem die MOB leiten und deren Einrichtung als An-Institut für deutsche Geschichte und Kultur im östlichen Europa an der RUB vorantreiben und begleiten.
Erwartet wird eine epochenübergreifende Qualifikation im Bereich deutscher Geschichte und Kultur sowie der Geschichte und Kultur von nationalen / ethnischen / sprachlichen Minderheiten im östlichen Europa, verbunden mit Erfahrungen in der Lehre, der Einwerbung drittmittelgeförderter Forschung und im Bereich Internationalität. Die verhandlungssichere Beherrschung der deutschen Sprache sowie gute Kenntnisse mindestens einer Sprache aus dem östlichen Europa werden vorausgesetzt; wünschenswert sind Leitungskompetenzen und Expertise in den Digital Humanities.
Diversität ist uns wichtig. Willkommen sind Bewerbungen von Menschen unabhängig von deren kultureller und sozialer Herkunft, Alter, Religion oder sexueller Identität. Bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung werden Frauen nach dem Gleichstellungsgesetz, schwerbehinderte Menschen nach Maßgabe des Sozialgesetzbuches IX besonders berücksichtigt.
Bewerbungen mit einem Bewerbungsschreiben, akademischer Laufbahn, Publikations- und Lehrveranstaltungsliste, einer Auflistung der eingeworbenen Drittmittel und Zeugnisse sowie unser Bewerbungsformular, das unter http://www.gw.ruhr-uni-bochum.de/aktuelles/stellen.html.de heruntergeladen werden kann, werden bis zum 31. August 2022 ausschließlich per Mail in einer PDF- Datei erbeten an den Dekan der Fakultät für Geschichtswissenschaften der Ruhr-Universität Bochum (dekan-gw@rub.de).
Informationen zur Erhebung personenbezogener Daten bei Bewerbungsverfahren: https://www.ruhr-uni-bochum.de/de/informationen-zur-erhebung-personenbezogener-daten